Beiträge getaggt mit Atheismus

Christopher Hitchens ist tot.


Schade für uns. Das ging zu schnell. Gut für ihn, er hat am Schluss nur noch gelitten. Ich hoffe, dass ich zu so einer Behandlung niemals gezwungen werde, sondern selbst bestimmen kann, wann und wie ich sterbe.

Für den besten Nachruf würde ich dieses Vanity Fair Video empfehlen:

The Immortal Rejoinder of Christopher Hitchens

Ausserdem einer der letzten (der letzte?) Artikel von ihm in der Vanity Fair. Ich habe gar nicht gewusst, über was diese Zeitung so schreibt. Ich habe das immer für sowas ähnliches wie „Vogue“ gehalten. Scheint aber nicht so zu sein.

Christopher Hitchens Takes on Nietzsche – Am I Really Stronger?

Selten hat mich der Tod eines Menschen, den ich nicht persönlich kannte, mehr berührt als Hitchens‘.

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Der Papst ist ein seniler Drecksack


… oder er lügt wie gedruckt.

Als er jetzt in den UK war (oder noch ist? wen interessiert’s schon), hat er mal wieder den „säkularen Atheismus, wie ihn die Nazis durchsetzen wollten“ für alles Böse in der Welt verantwortlich gemacht.

Insbesondere frage ich mich, ob er schon vergessen hat, daß er mit 14 in die Hitlerjugend eingetreten ist? Ach so, daß musste man ja damals. Ging ja nicht anders, wenn man was werden wollte. Und das wollte er ja schliesslich, er ist in seinen Augen sogar richtig was geworden, mehr geht in diesem Leben ja nicht mehr … Daß er aber nur der Oberkasper eines zur Disposition stehenden Alte-Männer-in-Frauenkleidern Vereins ist, hat er noch nicht gerafft.

Hat er nicht das „Gott mit uns“ auf den Koppeln der Wehrmachtssoldaten gesehen? Er ist ja schliesslich selbst aktiv im 2. Weltkrieg im Dienst gewesen, bevor er desertiert ist. Daß er desertiert ist, das wusste ich bisher noch nicht. Dafür hat er meinen Respekt, der „Feigling“.

Bitte lest Euch den Artikel bei der BBC selbst durch, bevor Ihr meinen kommentiert, der ist wirklich einigermassen ausgewogen, finde ich (der von der BBC, meiner natürlich nicht). Der Papst kommt nicht unnötig schlecht weg, aber er kriegt sein verdientes Fett ab, das Arschloch.

Zum Beispiel hat er in seiner Ansage noch gemeint:

In his view, religion was being subordinated to a political ideology that he considered „tyrannical, brutal and cruel“.

… aber nicht atheistisch sondern Gottgläubig und Pseudo-religiotisch, möchte man ergänzen. Er hätte wahrscheinlich lieber gesehen, die Nazis hätten unter dem Pantoffel des Vatikans gestanden, also anders rum. Dann hätte man sich deren „Verdienste“ ja evtl. zu Eigen machen können.

Boah, wie mich dieser Verein mittlerweile aufregt!

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Gott, Allah und die Frauen


Gott, Allah und die Frauen: Diskriminierung im Namen des Herrn?

Gäste: Michael Schmidt-Salomon, Ellen Ueberschär, Heide Simonis, Gabriele Kuby, Lamya Kaddor

(Im Publikum unter anderen Armin Müller-Stahl)

Die letzte Phoenix-Sendung „Tacheles“, auf Youtube, zusammengestellt vom Blasphemie-Blog.

http://blasphemieblog.wordpress.com/2010/05/24/gott-allah-und-die-frauen/

Hier sind meine Kurz-Charakterisierungen (in der Reihenfolge meiner maximalen Überraschung):

  • Heide Simonis
    Die ist ja erfrischend areligiös, hätte ich nicht gedacht. Ausserdem ist sie ein gebranntes Kind: katholisch erzogen in einer zwangsweise evangelischen Familie in einem evangelischen Umfeld. Schlimm, das. Hat aber sie immerhin zum Nachdenken angeregt, diese (unglückliche) Konstellation.
  • Lamya Kaddor
    Hmnja, überrascht hat sie mich, weil sie so schön theologisch-bizarr argumentieren kann; Widersprüche werden einfach weg-geglaubt. Wahlweise per „war ja früher alles anders“ (im Sinne von: „früher war eine Lösung für Eheprobleme, seine Frau zu schlagen, das muss man natürlich heute anders sehen“) oder per Ordre de Mufti („isso“, „steht so im Koran“, …). Obwohl sie eigentlich eine aufgeklärte Person zu sein scheint …
  • Michael Schmidt-Salomon
    Überrascht mich immer wieder. Wie kann der – umzingelt von so viel hohlem Gelaber und Geschwurbel – seine Contenance bewahren und immer nur lächeln? Maximal wird mal mit dem Kopf geschüttelt. Der bleibt selbst dann noch gelassen, wenn man ihm so dreist das Wort abschneidet, wie in dieser Sendung leider mehrfach geschehen.
  • Ellen Ueberschär
    Kannte ich vorher nicht. Es hat mich nur überrascht, daß sie jetzt die definitiv zweite weibliche evangelische Führungspersönlichkeit ist, für die die Bezeichnung „Dampfplauderer“ eine kokette Untertreibung ist. Die andere ist diese unsägliche Käßmann … Scheint intelligent zu sein, ich frage mich, warum sie trotzdem so heftig an Gott glaubt?!
  • Gabriele Kuby
    Überrascht mich nicht im Geringsten. Eine erz-katholische Schnepfe muss so sein, sie ist das offensichtlich auch gerne. Wer sich bewusst für den Katholizismus entscheidet und diesem Verein aus freien Stücken beitritt, kann nicht alle Kirschen im Glas haben, um es mal gelinde auszudrücken.

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Wort des/r Jahres/Monats/Woche/Tages


Diesmal: Glaubenswissen

Gelesen habe ich dieses Wort das erste Mal im Wikipädie-Artikel über die fundamentalistische Katholiban-Vereinigung Engelswerk, in einem Zitat der Selbstdarstellung auf der Ösi-Webseite dieser obskuren an Geister und Dämonen glaubenden Gemeinschaft:

Sinn und Ziel des Werkes der heiligen Engel ist nicht nur eine Vertiefung und Ausweitung des Glaubenswissens über die heiligen Engel, die Gott am Anfang der Zeit zusammen mit der sichtbaren Welt erschaffen hat (vgl. KKK 325–327) Das Werk bezweckt darüber hinaus eine starke Bindung des gläubigen Menschen an die hl. Engel und ihre übernatürliche Hilfe: ‚Sind sie nicht alle nur dienende Geister, ausgesandt, um denen zu helfen, die das Heil erben sollen?‘ (Hebr 1, 14) [Hervorhebung von mir]

Glaubenswissen. Glaubens-Wissen, Glaubens-Wissen. Wenn das kein Oxymoron ist, dann weiss ich es auch nicht …

Schutzengel, soso. Unsichtbare Welt, aha. Dienende Geister, klar.

Interessant finde ich an solchen fundamental-verblödeten Religioten-Seiten ja immer diese kindliche Ikonik, die da zur Schau gestellt wird; mit Heiligenbildchen, Jesuskindchen, und solcherlei Quatsch.

Das gehört definitiv in die Kategorie „Trockenduschen“.

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Mit eigenen Worten


Ohne weitere Worte meinerseits. ‚Nuff said!

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